Auf diesen Seiten erfahren Sie, was der NABU in der Region für Mensch und Natur auf den Weg bringt. Sie können sich über den Service der Regionalgeschäftsstelle informieren und lernen die 5 Gruppen kennen, die ehrenamtlich aktiv sind. Wir stellen Ihnen unsere Projekte vor und nennen Ihnen wichtige Ansprechpartner. Außerdem laden wir Sie herzlich zu unseren Veranstaltungen ein, berichten über spannende Naturerlebnisse und geben Ihnen Beobachtungstipps. Rufen Sie uns an oder schicken Sie uns eine Mail, wenn wir etwas für Sie tun können! Und nun viel Spaß beim Stöbern auf unseren Seiten!
Das virtuelle Wahllokal zum „Vogel des Jahres“ ist seit heute wieder geöffnet! Jetzt heißt es: Stimmen abgeben! Der NABU und sein bayerischer Partner LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) rufen bundesweit zur Wahl des „Vogel des Jahres 2026“ auf – jede und jeder kann mitentscheiden, welcher gefiederte Botschafter im kommenden Jahr die Krone trägt.
Weitre Informationen gibt es hier: Vogel des Jahres 2026
Am 18.09.2025 um 18:30 Uhr beim Kossehof in Meppen
Naturfotograf Dr. Andreas Schüring lässt uns mit seinen eindrucksvollen Bildern eintauchen in die Biologie unserer wohl anmutigsten Eulen und vermittelt uns dabei Wissen rund um deren Lebensraum
und Verhaltensweisen.
Foto: Dr. Andreas Schüring
Sa, 27. September, 19 Uhr
Offen für Familien
Treffpunkt: Parkplatz Freilichtbühne Meppen
Anmeldung: NABU.el-noh@t-online.de oder 05931-4099630
Sa, 27. September 15-17 Uhr
An praktischen Beispielen erleben, wie man einen naturnahen Garten für Pflanzen und Wildtiere winterfest macht.
Treff: NABU Naturschaugarten Meppen, Landwehr, links neben Hausnummer 85.
Leitung: Biologin Franziska Graupner
Sa, 27. September , 10 Uhr
Schwerpunktmäßig werden Röhrlinge und Täublinge bestimmt,
Treffpunkt ist in Haren, Emen Ortskern
Wahlkampfslogan: "Gib mir dein Dach!"
Die Schleiereule (Tyto alba) zählt mit ihrem herzförmigem weißen Gesichtsschleier, ihren dunkeln Augen und ihrem lautlosem Flug zu den faszinierendsten heimischen Eulen. Sie wird bis zu 35 cm groß und hat eine Flügelspannweite von 89 cm. Weibchen sind in der Regel etwas größer als das Männchen und haben ein herzförmiges Gesicht mit einem hellen Gesichtsschleier. Der Schleier ist bei dieser Eulenart besonders ausgeprägt. Wie eine Satellitenschüssel fängt er den Schall ein und leitet ihn zu den leicht asymmetrischen liegenden Ohren weiter. Dieser extrem leistungsfähige Hörapparat erlaubt den Eulen die Jagd in der Nacht, das Orten von Mäusen unter einer Schneedecke oder das Hören ihrer Beute aus bis zu 50 Meter Entfernung.
Es gibt zwei Farbvarianten der Schleiereule, die scheinbar zufällig in der Population verteilt sind und deren Funktion der Wissenschaft Rätsel aufgibt. Sie ist ganzjährig heimisch und ist eine größtenteils streng nachtaktive Eulenart, die trotz ihrer Nähe zum Menschen sehr scheu bleibt. Tagsüber zieht sie sich am liebsten in verlassene Ecken alter Gebäude, wie Scheunen oder Kirchtürme, oder in dichte Laubbäume zurück. Nachts jagt sie grazil wenige Meter über Felder, Wiesen oder im Winter auch in Scheunen, wo das dort gelagerte Getreide Mäuse anlockt. Ihre Hauptnahrung sind Wühl- und Spitzmäuse. Die Schleiereule ist auf geeignete Brutplätze angewiesen, doch durch Sanierungen und Vergitterungen von Einfluglöchern werden diese immer seltener. Auch die intensive Landnutzung bedroht sie, da beim Einsatz von Rodentiziden die Mäusepopulationen dezimiert werden. Geholfen werden kann der auffälligen nächtlichen Jägerin durch das Anbringen spezieller Nistkästen, die sie gern annimmt. (Foto: C. Moning)
Alle Kandidaten im Überblick: Vogel des Jahres 2026
Wahlkampfslogan: „Beeren statt Beton!“
Die Amsel (Turdus merula) zählt zu den bekanntesten und beliebtesten Singvögeln in Deutschland. Das Männchen ist komplett schwarz gefärbt, mit gelben Schnabel und Augenring. Das Weibchen und auch die Jungvögel sind unauffälliger und tragen ein schlichtes braunes Federkleid, welches getupft aussieht . Ihr melodisch-melancholischer Gesang, der an Sommerabenden weit über Dächer und Gärten klingt, ist für viele Menschen untrennbar mit lauen Abenden verbunden. Er ist klar und mit kurzen Pausen zwischen den Strophen. Um den Lärm zu übertönen, singen sie in Städten durchschnittlich lauter, höher und früher am Morgen. Auch ihr scharfes Warnrufen, etwa bei nahenden Katzen, ist ein vertrautes Geräusch. Amseln sind das ganze Jahr über bei uns heimisch. Ursprünglich war sie ein scheuer Waldbewohner, doch inzwischen hat sie die Nähe des Menschen gesucht und ist heute aus Gärten, Parks und Städten nicht mehr wegzudenken. Oft kann sie daher hüpfend in Gärten nach Nahrung suchend beobachtet werden. Damit sie sich dort wohlfühlt, braucht sie naturnahe Strukturen: heimische Sträucher als Rückzugsort und Futterquelle, vielfältig gestaltete Gärten und extensiv gepflegte Grünflächen. Obwohl die Amsel aktuell nicht gefährdet ist, zeigen sich Risiken. Vor allem in heißen Sommern breitet sich das Usutu-Virus aus, das immer wieder ganze Bestände dezimiert. So wird deutlich: Selbst vertraute Alltagsvögel sind verletzlich und brauchen intakte Lebensräume, um dauerhaft Teil unserer Umgebung zu bleiben. (Foto: Frank Derer)
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