24.11.2021
Zusätzlich wurde eine dornige Gehölzgruppe angepflanzt und eine neu angelegte Totholzhecke. Diese dient beispielsweise dem Igel als Rückzugsraum und bietet Schutz. An einer anderen Stelle wurde ein Steinhaufen errichtet. Dieser erfüllt gleich zwei Zwecke, im Sommer dient es den wärmeliebenden Tieren als Unterschlupf und im Winter kann es als Winterquartier genutzt werden.
Das Projekt startete im März 2021 und wird finanziell von der Rotraud-Saager-Stiftung mit unterstützt.
Die NABU-Gruppe Emlichheim/Laar hat auf einer Fläche, die vom Arends-Hof bereitgestellt wird, neue Biotope geschaffen.
Entlang eines Entwässerungsgrabens wurde eine insgesamt 220 m lange und 25 m breite Fläche umgestaltet. Jetzt sind hier mehrere kleine Mikrobiotopen zu finden. Dazu gehören beispielsweise eine steile Sand-Abbruchkante, die als Brutplatz für den Eisvogel oder Uferschwalben dient oder auch den sandliebende Insekten nützt.
19. November.2021
Foto: NABU/CEWE/J. Stemmler
15.11.2021
Energiegewinnung, -transport und -nutzung sind immer mit Eingriffen in die Natur verbunden. Zur Begrenzung des Klimawandels müssen wir innerhalb von wenigen Jahrzehnten eine Transformation von der Nutzung fossiler Brennstoffe zu erneuerbaren Energien durchführen. Ob und wie das funktionieren kann, wo diese Energiemengen herkommen sollen und wie dies auch noch möglichst naturverträglich gelinen kann, erklärt Reincke in einem einleitenden Vortrag. Wie viel Windenergieanlagen brauchen wir dann bis 2050?
Der Vortrag findet am 22. November um 19:00 Uhr online statt. Interessierte können sich unter NABU.EL-NOH@t-online.de oder 05931-40 99 630 anmelden und bekommen dann die Zoom-Zugangsdaten per Mail zugeschickt.
Die öffentliche Wahl zum Vogel des Jahres 2022 findet vom 6. Oktober bis 18. November 2021 statt.
Zur Wahl stehen:
- Bluthänfling
- Feldsperling
- Mehlschwalbe
- Steinschmätzer
- Wiedehopf
Tel. 030 – 284 984 – 6000
Montag bis Freitag: 9.00 – 16.00 Uhr
06.08.2021
Am 01. August ging es in der Sendung "Bingo! - Die Umweltlotterie" unter anderem um das Thema Kompost. Dafür war Karin Schaad, vom NABU Emsland Mitte mit dem Reporter Andreas Gervelmeyer im Naturschaugarten in Meppen. Hier gibt es unteranderem eine Vier-Kammer-Kompostanlage, die umgeschichtet werden musste.
Den Beitrag finden Sie hier:
Der NABU-Naturschaugarten hat aber noch einiges mehr im Angebot. Kommen Sie gern vorbei und schauen sich den Garten an. Der Garten ist in Meppen, Landwehr neben der Hausnummer 85.
14.07.2021
Die Volkshochschule bietet am 24.07 von 10-15 Uhr einen Workshop für Jugendliche an.
Thema des Workshops ist "Sei dabei! Für einen Tag die Natur entdecken".
Es findet beim Kossehof in Meppen statt.
Anmeldungen sind ab jetzt möglich. Den Anmeldekontakt finden Sie im angehangenen Flyer.
Anne Risse von NABU Emsland Süd wird auch als Referentin bei der Veranstaltung dabei sein.
Wir wünschen allen Teilnehmenden viel Spaß.
Wegen seiner knorrigen Eichen, Sanddünen und Heiden ist das Borkener Paradies ein beliebtes Ausflugsziel. Unter dem Thema „ Besonderheiten im Borkener Paradies“ möchte der NABU, der BUND und die Bürgerinitiative EXIT233 in einer gemeinschaftlichen Exkursion zeigen, dass es dort noch mehr zu entdecken gibt als die „paradiesische“ Landschaft. Das Borkener Paradies ist eines der bedeutendsten Naturschutzgebiete im Emsland. Hier leben seltene Pflanzen und Tiere wie der Ährige Ehrenpreis und der Mondhornkäfer, darüber berichtet unter anderem der Käferexperte Claus Alfes. Auf der
Foto: Erhard Nerger geführten Wanderung wird auch erklärt, warum die Eichen hier so urtümlich gewachsen sind, wie die besondere Landschaft entstand, was Hude- und Allmendweiden sind und warum es Borkener und nicht Versener Paradies heißt. Die Bedrohungen welche für den Fortbestand und die Zukunft des Borkener Paradieses bestehen, z.B. durch eine Erweiterung der nahen E233, werden ebenfalls angesprochen.
Diese Exkursion, unter der Leitung des Baumexperten Jürgen Zwoch, findet am Samstag, den 19. Juni um 14 Uhr statt. Eine Anmeldung, unter Tel. 05931-4099630, ist für die Teilnahme erforderlich.
02.12.2020
Insektenschutz profitiert: Erlös für Hummel, Schmetterling, Biene und Co
Der NABU ruft dazu auf, gebrauchte Handys aller Art, „ganz gleich, in welchem Zustand und in welchem Alter, ganz gleich, ob noch funktionsfähig oder kaputt“, in der Regionalgeschäftsstelle in Meppen, Haselünner Straße 15, abzugeben.
Die Handys werden dort während der Öffnungszeiten entgegengenommen. „Mit der Abgabe alter Handys bei unserer bundesweiten Sammelaktion, die seit vielen Jahren erfolgreich läuft, werden gleich mehrere gute Taten umgesetzt“, freut sich NABU-Regionalgeschäftsführerin Hanna Clara Wiegmann über die anhaltend große Resonanz auf die Aktion: „Viele Handy können in einem zertifizierten Betrieb repariert, gesäubert und wieder in den Einsatz gebracht werden. Dadurch werden wertvolle Rohstoffe eingespart – und damit aktiv Natur gerettet, weil beispielsweise deren Gewinnung in Regenwaldgebieten reduziert wird und auch das klimaschädliche Kohlendioxid eingespart werden kann. Zudem werden Rohstoffe aus denjenigen Handys, die nicht mehr repariert werden können, zurückgewonnen – in ungeheurer Menge. Es ist unvorstellbar, welche Mengen an Handys bereits herumliegen, da die durchschnittliche Nutzungsdauer der Geräte gerade einmal 18 Monate beträgt“, betont Hanna Clara Wiegmann. ...mehr lesen
01.12.2020
Die NABU-Naturfotografen haben dieses Jahr einen eigenen Kalender herausgebracht, dieser ist ab sofort im Zoo-Shop erhältlich. Die Einnahmen verbleiben in voller Höhe beim Tierpark. Hiermit möchte sich die NABU Kreisgruppe Grafschaft Bentheim für die seit vielen Jahren währende gute Zusammenarbeit bedanken.
Der Tierpark ist zur Zeit geschlossen und kann nicht besucht werden.
Der Zoo-Shop ist jedoch täglich in der Zeit von 10.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.
Die Kalender sind gegen eine Spende in Höhe von zehn Euro im Eingangsbereich des Zoo-Shops erhältlich.
17.11.2020
Nachdem das niedersächsische Parlament am Dienstag viele Eckpunkte für einen besseren Artenschutz gesetzlich verankert hat, verzichten die Initiator*innen des Volksbegehrens auf dessen Fortführung. Der NABU-Regionalverband Emsland / Grafschaft Bentheim begrüßt diese Entwicklung und bedankt sich bei allen Unterstützern des Volksbegehrens.
„Bis zum 1. November haben im Landkreis Emsland 3686 und in der Grafschaft Bentheim 2333 Wähler das Volksbegehren unterschrieben. Dafür bedanken wir uns ausdrücklich bei jedem Einzelnen und besonders bei den Bündnispartnern. Viele haben viel Zeit und Mühe darauf verwandt, weitere Unterschriften an Ständen, bei Freunden, Verwandten und Nachbarn zu sammeln! Landesweit haben wir 138.118 gültige Unterschriften erreicht. Dies zeigt, wie wichtig den Menschen das Thema Artenschutz ist – und dass man mit politischem Druck viel erreichen kann“, sagt Hanna Clara Wiegmann, Geschäftsführerin des NABU-Regionalverbandes.
Nur durch den Druck des Volksbegehrens seien alle an einen Tisch gekommen. Auch wenn nicht zu 100 Prozent die Ziele des Volksbegehrens erreicht wurden, so seien die jetzt beschlossenen Änderungen im Naturschutz-, Wald- und Wassergesetz eine deutliche Verbesserung für die Tier- und Pflanzenarten in Niedersachsen.
„Klar ist aber auch, dass das Insekten- und Artensterben mit den jetzigen Beschlüssen nicht vollständig gestoppt ist. Wir werden uns weiter für besseren Natur- und Artenschutz einsetzen!“, sagt Wiegmann.
Momentan können alle Menschen in Deutschland bestimmen, welcher der folgenden zehn nominierten Vögel das Rennen macht: Stadttaube, Rotkehlchen, Amsel, Feldlerche, Goldregenpfeifer, Blaumeise, Eisvogel, Haussperling, Kiebitz oder Rauchschwalbe.
Alle Top-Ten-Kandidaten haben eigene Wahlprogramme und -forderungen, um für den Schutz ihrer Art zu werben. Wer die meisten Stimmen bekommt, wird kurz vor Frühlingsanfang zum „Vogel des Jahres 2021" gekürt.
Die nun zur Wahl stehenden zehn Vogelarten sind aus der Vorwahlphase zwischen Mitte Oktober und Mitte Dezember hervorgegangen. Fast 130.000 Menschen wählten diese aus 307 heimischen Brutvogelarten und den wichtigsten Gastvogelarten aus. Mehr als 2.500 Wahlkampfteams hatten sich zusammengetan Foto: Gerd Busmann und deutschlandweit vor allem im Internet für ihre Kandidaten geworben.
Unter den Nominierten finden sich fünf ungefährdete und vier gefährdete Arten sowie eine Art in der Vorwarnkategorie der Roten Liste. Erwartungsgemäß machen die Hälfte bekannte und beliebte Garten- und Siedlungsvögel aus. Aber auch stark bedrohte Agrarvögel wie Kiebitz und Feldlerche haben es in die Auswahl geschafft. Der seltene, aber aktuell nicht bedrohte Eisvogel und der als Brutvogel kürzlich aus Deutschland verschwundene Goldregenpfeifer komplettieren die Auswahl. Die Rauchschwalbe repräsentiert die weit reisenden Zugvögel, die mit besonders starken Bestandsrückgängen zu kämpfen haben. Sieben Finalisten waren bereits einmal – im Fall von Feldlerche und Eisvogel sogar schon zweimal – Vogel des Jahres. Chancen auf ihren ersten Titel haben Stadttaube, Amsel und Blaumeise.
Foto: Erhard Nerger
Foto: Erhard Nerger
Auch in der anstehenden heißen Hauptwahl-Phase können sich wieder Wahlkampfteams bilden. Die drei Wahlkampfteams, die in Vor- und Hauptwahl die meisten Stimmen gesammelt haben, werden prämiert.
Der „Vogel des Jahres“ wurde seit 1971 durch ein Gremium aus Vertretern von NABU und LBV gekürt. Zum 50. Jubiläum der Aktion können nun erstmals alle Menschen in Deutschland die Wahl selbst in die Hand nehmen.